Raumüberwachung für Tier-/Sicherheitslabore
BRIEM Geräte zur Raumüberwachung sind seit Jahren bekannt für Ihre Genauigkeit, Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit. So arbeiten etwa BRIEM Raumdrucksensoren mit kapazitiven Edelstahlmesszellen, einem hochgenauen, langzeitstabilen und überdrucksicheren Verfahren. Alle Sensoren lassen sich komfortabel im eingebauten Zustand kalibrieren und justieren, so lässt sich stets die gesamte Messkette kontrollieren, ein zeitaufwändiger Ausbau der Messgeräte entfällt.
Alle verwendeten Komponenten sind chemisch resistent gegen verwendete Reinigungsmittel sowie Dekontaminationsmittel wie etwa Wasserstoffperoxid – H2O2, oder Formalin – H2C(OH)2. Da Standardlösungen für BSL-Labore prinzipiell nicht ausreichend sind, hat sich BRIEM hier auf Sonderanfertigungen spezialisiert. So wurden Messgeräte mit integrierten Bedienelementen, Steuerungssystemen und Visualisierungen über Touchpanels in verschiedenen Bereichen eingesetzt:
- Tierlabore
- Tierräume mit Personalschleusen (Groß- und Kleintierhaltung)
- Quarantäneräume
- Sicherheitslabore BSL-2 bis BSL-4
Die GenTSV fordert beispielsweise für Produktionsräume in BSL-4-Laboren:
„Der [..] tatsächlich vorhandene Unterdruck muss von innen wie von außen leicht kontrollierbar und überprüfbar sein. Unzulässige Druckveränderungen müssen durch einen hörbaren Alarm angezeigt werden.“GenTSV
Hier sind Visualisierungslösungen nötig, die vom Personal schnell und eindeutig erkannt werden können. Die integrierten Digitalanzeigen lassen durch die Digitalanzeigerot/gelb/grün Umschaltung auf einen Blick erkennen, in welchem Zustand sich der jeweilige Wert befindet. Durch die Kombination mit weiteren Zustandsmeldungen lässt sich sofort erkennen, ob ein gefahrloses weiterarbeiten möglich ist oder ob das Labor schnellstmöglich verlassen werden muss. BRIEM Geräte sind auf Basis der gültigen Normen und Richtlinien (GenTSV, BG Chemie, DIN EN 12128, BioStoffV etc.) entwickelt und erprobt. Um die höchstmögliche Sicherheit für Umwelt und Personal zu gewährleisten, empfiehlt sich die Anbindung der hochpräzisen BRIEM Messtechnik an das BRIEM Labormonitoringsystem.
Kontinuierliches Labormonitoringsystem
Das BRIEM Labormonitoringsystem ist ein PC basierendes, soft– und hardwaremäßig modular erweiterbares Monitoringsystem, für die kontinuierliche Überwachung und Aufzeichnung der relevanten Laborparameter. Das System basiert auf dem BRIEM GMP-Monitoringsystem und wurde speziell an die Anforderungen im Sicherheitsbereich angepasst. Das Monitoringsystem ist eine kompakte und leistungsstarke Lösung für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Applikationen. Die Visualisierungssoftware „Devicemanager“ zeigt zusätzlich zu den vor Ort vorhandenen Anzeigen und Alarmmeldungen den aktuellen Laborzustand auf einen Blick an. Der Prozessverlauf ist jederzeit im nachträglich nicht mehr veränderbaren Audit Trail und Alarm Log nachvollziehbar. Das System zeichnet AugeSignalverläufe auf, überwacht Grenzwerte, analysiert Messstellen und speichert die Daten redundant auf dem Server und kurzzeitig in den entsprechenden Eingangsmodulen ab. Dies garantiert eine hohe Serverausfallsicherheit. Der Datenzugriff ist auf autorisierte Personen beschränkt und wird durch ein einzigartiges ID- und Passwortsystem kontrolliert. Folgende Laborparameter können überwacht und dokumentiert werden:
- Raumdifferenzdruck
- Raumtemperatur
- Raumfeuchte
- Temperaturen in Kühl-/ und Brutschränken
- Gaskonzentrationen (H2O2, CO2 etc.)
- digitale Meldungen (Störungen, Türöffnungen etc.)
- sowie beliebige weitere Messwerte mit Standard-Strom- oder Spannungssignal
Nach Verletzung eines Grenzwertes und Ablauf der programmierten AlarmsignalAlarmverzögerungszeit wird ein visueller Alarm am Monitoring ausgelöst. Die optische Anzeige bleibt solange aktiv, bis die Störung im Monitoringsystem bestätigt wurde. Jede Grenzwertverletzung wird mit Zeitstempel und Kurztext im Alarmprotokoll registriert. Somit wird sichergestellt, dass jede Grenzwertverletzung / Alarmierung dokumentiert wird. Für die Steuerungstechnik gelten höchste Anforderungen an Ausfallsicherheit, Genauigkeit und Schnelligkeit bei der Verarbeitung von sicherheitsrelevanten Informationen, um eine Gefährdung des Containments zu jeder Zeit zu verhindern.