Chemieprozesssteuerung: Praxisbeispiel

Ein Verlassen des Labors ist erst nach spezieller Dekontamination möglich.
Da sich die Zusammensetzung der Dekontaminationslösung – z.B. Peressigsäure – über die Zeit verändern kann, ist eine kontinuierliche Überwachung der Zusammensetzung und die korrekte Nachdosierung unerlässlich. Um den Personen- und Umweltschutz zu gewährleisten, ist eine maximale Zuverlässigkeit des Systems gefordert. Das Briem Schleusensteuerungskonzept umfasst dabei die Zutrittskontrolle, Ablaufsteuerung, Raumüberwachung und Ansteuerung der chemischen Dosiereinheit, bedienbar über eine benutzerfreundliche, mehrsprachige Visualisierungsoberfläche. In der vor Projektbeginn erstellten Risikoanalyse wurden die Risikofaktoren bewertet und bereits in der Konzeption entsprechende Maßnahmen implementiert, z.B. redundante Ultraschallsensoren für die Füllstandsüberwachung der Dekontaminationstanks. Die Funktionalität jeder Komponente wird strengstens getestet (z.B. beim Factory Acceptance Test/FAT). Wir haben dieses Projekt von der Funktionskonzeption, über die Planung und Fertigung bis hin zur Inbetriebnahme begleitet.